Das Meningeom ist ein Tumor der Hirn-, oder Rückenmarkshäute. Das Gehirn ist von Schädelknochen umgeben, zwischen den Schädelknochen und dem Gehirn liegen die sogenannten Hirnhäute.
Meningeome zählen zu den häufigsten Tumoren im Gehirn, sie treten meist im sechsten Lebensjahrzehnt auf, bei Frauen etwa doppelt so häufig wie bei Männern.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Meningeome gemäß der Aggressivität ihres Wachstumsverhaltens in 3 Grade (WHO °I-III) eingeteilt.
Am häufigsten kommen Meningeome vom Grad 1 vor. Sie wachsen langsam (sofern sie noch kleiner sind) und wirken verdrängend auf ihre Umgebung.
Deshalb und da sie keine Metastasen bilden, zählen sie zu den sogenannten gutartigen Tumoren. Der Begriff gutartig soll aber nicht bedeuten, dass sie ungefährlich sind. Durch ihr Verdrängen von angrenzendem Gewebe (z.B. Gehirn, Hirnnerven, Blutgefäße, Hormondrüse Hypophyse,..) kann dieses Gewebe zusammengedrückt werden und seine Funktion einbüßen (z.B. Erblindung, Schielen, Hormondrüsenausfall, ..).